Bericht in der Aachener Zeitung

Hier kurz der Bericht der AZ/AN vom ersten Schachbundesligawochenende in Solingen zum Nachlesen.

Aufwärts Aachen holt drei Punkte zum Start der Schach-Bundesliga

Dem 6:2-Sieg gegen Bayern München folgt ein Remis gegen MSA Zugzwang

Aachen. Mit drei Punkten ist die DJK Aufwärts Aachen in die neue Saison der Schach-Bundesliga gestartet. Eigentlich ein vorzeigbares Resultat nach den beiden Partien gegen Bayern München und Zugzwang München, hätten die Aachener nicht den Punktverlust gegen Zugzwang am zweiten Spieltag hinnehmen müssen. „Wir sind als das favorisierte Team in diese Begegnung gegangen“, räumt Aachens Mannschaftsführer Peter Jansen ein. „Wir hatten an allen Brettern einen ELO-Vorsprung von 70 bis 150 Punkte, aber am Ende konnten wir noch froh sein, dass wir mit einem Remis aus dieser Begegnung herausgekommen sind“, resümiert Jansen.

Dabei waren die Aufwärts-Spieler, die nach den ersten beiden Begegnungen auf Tabellenplatz fünf rangieren und zu den Abstiegsplätzen bereits ein deutliches Polster haben, mit einem Ergebnis gestartet, von dem Fußballmannschaften wohl nur träumen können: Die Aachener hatten Bayern München mit 6:2 förmlich aus der Spielstätte gefegt.

Lediglich Großmeister Falko Bindrich musste sich an Brett drei Michael Fedorovsky geschlagen geben. Mircea Parligras (Brett zwei) und Michael Hoffmann (Brett sieben) spielten Remis, die restlichen fünf Begegnungen wurden von den Aachenern zumeist deutlich gewonnen.

„Vielleicht war es ausgerechnet dieses klare Ergebnis, das uns gegen Zugzwang ein wenig die Risikobereitschaft genommen hat“, vermutet Jansen. Vor allem die hinteren vier Bretter enttäuschten etwas vom Ergebnis her: Aachen lag nach den vier Runden mit 1:3 zurück. Bindrich und vor allem Dr. Florian Handke, der eine klassische Remis-Lage noch in einen Sieg drehen konnte, brachten die DJK wieder heran, doch das 4:4-Unentschieden war nicht mehr zu vermeiden.

Den kommenden Spieltag richtet die DJK vor heimischem Publikum aus, Gegner am 11./12. November sind die Schachfreunde Berlin und Dresden.

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